Wie das Leben internationaler Studierender in England aussieht

Das Streben nach einer qualitativ hochwertigen Ausbildung und die Möglichkeit, hervorragendes Englisch zu lernen, macht England zu einem beliebten Ziel für internationale Studierende.

Geboten wird den Studierenden neben hervorragenden Universitäten auch ein Land mit lebendiger Kultur und eine vielseitige, multikulturelle Gesellschaft. Doch wie ist es eigentlich, als internationaler Studierender in England zu leben? Welche Erfahrungen erwarten diejenigen, die sich dazu entscheiden und wie bereiten sie sich darauf vor?

Erstklassige Universitäten

England ist bekannt für erstklassige Universitäten. Die Universitäten der Russell Group, einer Vereinigung von 24 führenden Universitäten im Vereinigten Königreich, bieten ein breites Spektrum an naturwissenschaftlichen, technischen, geisteswissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen an. Neben den bekannten Namen wie Cambridge und Oxford gibt es also noch zahlreiche weitere gute Adressen und schöne Studentenstädte wie beispielsweise Bath.

Die Qualität der Bildung in England ist hoch und die Abschlüsse sind international anerkannt. Dementsprechend bietet ein Studium in England internationalen Studierenden hervorragende Möglichkeiten, sich weiterzubilden und die eigenen Karrierechancen maßgeblich zu verbessern.

Da die Universitäten unter anderem durch im europäischen Vergleich hohe Studiengebühren finanziert werden, genießen die Studierenden Zugang zu modernsten Einrichtungen und Technologien. Den Studierenden werden dementsprechend hervorragende Lernbedingungen geboten. Sie haben außerdem die Möglichkeit, an aktuellen Forschungsprojekten mit in ihrem Feld führenden Wissenschaftlern mitzuarbeiten.

England ist Multikulti

Unabhängig davon, ob die Studierenden in London, Oxford oder Bath studieren – sie werden in jedem Fall in einem internationalen Umfeld lernen und Kontakte fürs Leben knüpfen.

Die Gesellschaft in England ist aufgeschlossen und es wird offenherzig und nicht selten mit dem typisch britischen Humor das Gespräch gesucht im Alltag. Internationale Studierende werden dementsprechend schnell auch außerhalb ihrer Universität Kontakte knüpfen.

Sie treffen neben Engländern mit englischen Wurzeln, auf Engländer, deren Eltern oder Großeltern aus aller Welt des Commonwealth nach Großbritannien kamen. Studierende lernen deswegen nicht nur die englische Kultur, sondern auch viele weitere Kulturen kennen, die bspw. im deutschsprachigen Raum nicht so stark vertreten sind. Dazu gehören zum Beispiel Menschen mit indischen Wurzeln oder aus der Karibik.

Auf vielen traditionellen englischen Festen und Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Notting Hill Carnival oder der Guy Fawkes Night ist allein anhand des dargebotenen Essens an den Ständen zu erkennen, wie vielseitig Englands Gesellschaft ist.

Ansonsten gibt es neben Museen, Galerien, Theatern auch viele andere kleine kulturelle Veranstaltungen mit guter Live Musik, spannenden Vorträgen und vielem mehr. In England wird es Studierenden dank der Vielzahl von kulturellen Angeboten für jeden Geschmack auf keinen Fall langweilig werden.

Was sind die Herausforderungen?

Es gibt neben all den positiven Aspekten auch einige Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, damit internationale Studierende von all den schönen Angeboten während des Studiums in England profitieren können

Die Finanzierung

Eine große Herausforderung ist sicherlich die Finanzierung des Studiums. Wie bereits erwähnt, sind die Studiengebühren hoch. Dazu kommen noch die relativ – oder im Fall von London sehr hohen – Lebensunterhaltungskosten, die auf der Insel zu stemmen sind. Denn wer an dem kulturellen Angebot teilhaben möchte und gleichzeitig in einem gemütlichen Zuhause wohnen will, der muss einen Plan haben, wie das alles finanziert werden kann über die Dauer des Studiums.

Die Universitäten bieten Stipendienprogramme für Talente, die einen Großteil der Kosten decken. Wer davon nicht profitieren kann, dem steht die Möglichkeit offen, einen Studienkredit aufzunehmen. Außerdem können auch internationale Studierende in Großbritannien arbeiten und sich so zumindest einen Teil des Studiums finanzieren. Gleichzeitig machen sie außerdem wertvolle Lebenserfahrung auf dem Arbeitsmarkt und lernen zusätzlich in einem alltäglichen Umfeld das Englisch, was dort gesprochen wird und die kulturellen Gepflogenheiten, die dort vorherrschen: Eine unersetzliche Erfahrung.

Englisch: Die Sprache meistern

Apropos Englisch: Das ist eine weitere Herausforderung. Um überhaupt an Englischen Universitäten angenommen zu werden, muss ein Nachweis über gute bis sehr gute Englischkenntnisse vorliegen. Das ergibt auch Sinn, denn ohne die nötigen Englischkenntnisse wird das Studium nicht erfolgreich abgeschlossen werden können. Immerhin gehört zu einem Studium nicht nur das Lesen von Texten zu komplexen Themen. Es werden auch eigene Aufsätze, Hausarbeiten und Präsentationen verfasst, die in fehlerfreiem Englisch präsentiert werden sollten.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich sprachlich auf das Studium vorzubereiten und die Englischkenntnisse auf Top-Niveau zu heben. Neben dem Besuch von Sprachkursen kann privater Englischunterricht online dabei helfen, die Grammatikkenntnisse und die Aussprache zu verbessern. Mit einer privaten Lehrkraft besteht zudem die Möglichkeit, das Englisch Vokabular maßgeschneidert auf den Wunschstudiengang zu erweitern. Ein weiterer Vorteil des Sprachkurs ist die hohe zeitliche und örtliche Flexibilität. Online Unterricht kann jederzeit und von überall aus stattfinden.

Fazit

Das Leben internationaler Studierender in England steckt voller bunter Abenteuer, sollte aber sowohl finanziell als auch sprachlich gut geplant und vorbereitet werden.

Autor: Redaktion

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