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Nach wie vor ist die Vermittlung von Wissen sehr stark von einer guten Akustik abhängig. Von der Schule bis zu den beruflichen Fortbildungen der Karriere nehmen wir die dort wichtigen Informationen über unsere Ohren wahr. Erst dann setzt der so wichtige Prozess der Verarbeitung ein. Das zentrale Element dafür ist die Raumakustik.

Vom Seminarraum zum Hörsaal

Längst wurde von Verantwortlichen diverser Lehrveranstaltungen erkannt, wie wichtig es dieser Tage ist, über eine gute Akustik zu verfügen. Diese zeichnet sich zunächst durch die Isolierung eines Raums nach draußen aus. Ablenkende Geräusche oder gar Lärm sollten nicht an die Ohren der Teilnehmer dringen. Ansonsten fällt es uns erheblich schwerer, die Konzentration auf die aktuell wichtigen Inhalte zu lenken und nicht von diesen abzuschweifen.

Längst bieten Experten flexible Lösungen an, mit denen Räumlichkeiten gestaltet werden können. Es handelt sich stets um den Versuch, die Schallwellen präzise an das Ohr der Zuhörenden zu leiten, ohne dabei einen zu starken Hall zu erzeugen, der sich wiederum negativ auf die Wahrnehmung auswirken könnte.

Die Akustik beeinflusst die Perzeption

In der Tat beeinflusst die Akustik eines Raums die Perzeption der Informationen, die sich daran anschließt. Dies lässt sich an einem einfachen Beispiel besonders deutlich machen. Sitzt ein Zuhörer bei einer Fortbildung in der letzten Reihe und versteht die artikulierten Laute deshalb nur teilweise, so beginnt er ganz automatisch damit, die Lücken zwischen dem Gesagten gedanklich aufzufüllen. Aus seiner Sicht handelt es sich um einen Weg, um dennoch aufmerksam teilnehmen zu können. Doch bereits hier entfaltet sich ein Spielraum der Interpretation, wie es ihn eigentlich zu vermeiden gilt. Die Akustik wird so zum Problem, durch das einzelne Informationen bereits verloren gehen können.

Individuelle Bedingungen

Natürlich sind es höchst individuelle Bedingungen, die bei der Gestaltung der Akustik eine Rolle spielen. Form und Einrichtung eines Raums haben zum Beispiel einen sehr großen Einfluss darauf, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um schließlich ein ideales Ergebnis im eigenen Sinne erreichen zu können. Bei einem Seminarraum mag sich dies mithilfe einiger Hilfsmittel realisieren lassen. Große Hörsäle, wie sie an Universitäten zu finden sind, machen derweil ganz andere Maßnahmen erforderlich. Hier müssen sich die Verantwortlichen darauf konzentrieren, für ein ausgeglichenes Verhältnis des Schalls von der ersten bis zur letzten Reihe zu sorgen.

Hier wird sogleich die Grenze deutlich, an die das Konzept stoßen kann. Denn das Organ der menschlichen Stimme ist nicht dazu in der Lage, unbegrenzt starke Laute zu produzieren. Aus genau diesem Grund kommen elektrische Formen der Verstärkung ins Spiel. Sie bieten die Chance, die Stimme über das normale Maß hinaus zu verstärken und so für eine weitere Verbreitung des Klangs zu sorgen. Unter dem Strich kann das Signal dann auf viele verschiedene Lautsprecher im Raum verteilt werden. Befinden sich diese in einer leicht zugänglichen und sinnvollen Position, so sind sie dazu in der Lage, für eine Verbreitung des Schalls in alle Richtungen zu sorgen, der den Hörern schließlich den gewünschten Mehrwert bietet, den sie sich alle wünschen.

Autor: Redaktion

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